Wir sind im Rahmen der ambulanten Pflege, der Familienpflege, der organisierten Nachbarschaftshilfe und der Demenzbetreuung tätig. Unser Dienst erfolgt bei Ihnen zu Hause im Raum Tettnang, Meckenbeuren und Neukirch.
Wir achten jeden Mensch als ein einmaliges Geschöpf Gottes und respektieren ihn mit seiner von Gott her verliehenen Würde und Individualität. Der Respekt vor der Freiheit und Würde des Einzelnen lässt uns in unserer Arbeit nach dem Fragen, was Menschen an konkreter Hilfe brauchen. Wir sind verwurzelt in einer langjährigen christlich-sozialen Tradition, diese Wurzel trägt unser Tun. Als Teil der Kirchengemeinde Sankt Gallus tragen wir mit unserer Arbeit den caritativ-diakonischen Auftrag der Kirchengemeinde nach außen - wir geben Kirche ein Gesicht und füllen diesen Auftrag mit Leben. Dabei werden wir unterstützt von den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden unseres Einzugsgebietes.
Unser Ziel ist es, dazu beizutragen, dass ein eigenständiges und individuelles Leben zu Hause weiter ermöglicht wird und die Lebensqualität so gut wie möglich bestehen bleibt.
Wir verstehen es als unseren Auftrag, Themen wie Behinderung, Alter, Krankheit, Sterben und familiäre Krisensituationen in die Gesellschaft hineinzutragen.
Es gehört zu unserem Verständnis, dass wir uns dabei ständig weiter entwickeln. Wir unterstützen unsere MitarbeiterInnen darin, sich mit unseren Zielen zu identifizieren, sie mit Leben zu füllen und eigenverantwortlich zu arbeiten.
Die Transparenz unserer Arbeit gegenüber unserem Träger, unseren MitarbeiterInnen, Kunden, kirchlichen und kommunalen Kooperationspartnern ist uns wichtig. Unsere Beziehung zu ihnen ist getragen von Wertschätzung, Offenheit, Freundlichkeit und Zuverlässigkeit.
Wir arbeiten vernetzt und sind dabei ein verlässlicher und verbindlicher Partner. Angehörige und freiwillige Helfer sind jederzeit bei uns Willkommen.
Über Förderer, die uns ideell und finanziell unterstützen freuen wir uns.
… lagen die Anfänge der Schwesternstation der barmherzigen Schwestern vom Kloster Reute im Tettnanger Spital und weiteren kleinen Schwesternstationen in fast allen Dörfern rund um Tettnang. Insgesamt wirkten 112 Ordensfrauen bis zur Abberufung 1987 in der stationären und ambulanten Krankenpflege, der Kinderbetreuung und im Rahmen einer Wöchnerinnenstation in Tettnang.
… entsendete das Kloster mit Sr. Walburga eine junge und tüchtige Kraft, um in den Räumen des Schwesternhauses in Sankt Loreto einen Dienst für Kranken- und Familienpflege aufzubauen. Sie wirkte gemeinsam mit Sr. Adelinde in Tettnang.
… gingen die damaligen Schwesternstationen aus dem Umkreis in die neu gegründete Kirchliche Sozialstation über. Eine lange Tradition unentgeltlich geleisteter Kranken- und Altenhilfe benötigte ein neues finanzielles Fundament. Es entstand eine Kooperation der Kommunen Tettnang, Neukirch und Meckenbeuren und der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden dieser Region mit dem Ziel, die Dienste der Sozialstationen zu finanzieren. Einen wesentlichen Beitrag hierfür übernahmen die Krankenpflegevereine.
… begann der Aufbau der organisierten Nachbarschaftshilfe.
… wurden die Tettnanger Ordensfrauen wegen Nachwuchsmangel in den Ordensberufen abberufen. Schwester Adelinde ging nach 40jähriger Tätigkeit 84jährig zurück ins Kloster Reute, Schwester Walburga ging nach Frankfurt. Später wurde sie Generaloberin des Konvents. Die Sozialstation war zur damaligen Zeit eine kleine Organisation mit 14 MitarbeiterInnen.
… Einweihung der Büroräume in der Wilhelmstraße 5
… wird das Gesetz zur Einführung der Pflegeversicherung verabschiedet. Die Pflegeversicherung soll die Kosten einer Pflegebedürftigkeit teilweise absichern und wird als letzter Baustein im System der sozialen Sicherung verstanden. Geistiger Vater ist Norbert Blüm, zu jener Zeit Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung.
... ist die Kirchliche Sozialstation Tettnang eine soziale Einrichtung, die den Menschen in und um Tettnang im Rahmen der Pflege zu Hause, der Familienpflege und mit der organisierten Nachbarschaftshilfe zur Verfügung steht. Sie ist getragen von der Kirchengemeinde Sankt Gallus und steht in einem Netz mit kirchlichen und kommunalen Kooperationspartnern im Raum Tettnang, Meckenbeuren und Neukirch.
Die pflegerischen, hauswirtschaftlichen und pädagogischen Leistungen von 35 Mitarbeitern, unterstützt von 50 freiwillig Tätigen, erreichen jeden Monat mehr als 200 Menschen im Raum Tettnang, Meckenbeuren und Neukirch.